Im Jahr 1982 war Harrison Ford noch weit davon entfernt, die Hollywood-Ikone zu sein, die wir heute kennen. Laut Ridley Scott, dem Regisseur des legendären Science-Fiction-Films „Blade Runner“, waren die Geldgeber des Films sogar skeptisch, als sein Name ins Spiel kam.
In einem kürzlich geführten GQ-Interview verriet Scott, wie schwierig es war, die Finanziers von Ford zu überzeugen:
„Harrison Ford war kein Star. Er hatte gerade den Millennium Falcon in Star Wars geflogen.“
Obwohl Ford bereits in George Lucas‘ „Star Wars“ (1977) und Steven Spielbergs „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981) mitgespielt hatte, war er noch nicht der gefeierte Schauspieler, als den wir ihn heute kennen.
„Meine Geldgeber fragten: ‚Wer zum Teufel ist Harrison Ford?‘ Und ich sagte: ‚Das werdet ihr herausfinden.‘“
Mit Ford als Rick Deckard, einem Blade Runner, der entflohene Replikanten jagt, schuf Scott nicht nur einen der einflussreichsten Filme aller Zeiten, sondern auch eine neue, dystopische Welt, die das Science-Fiction-Genre revolutionierte.
Scott arbeitete eng mit Drehbuchautor Hampton Fancher zusammen, um den Roman „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ von Philip K. Dick in ein filmisches Meisterwerk zu verwandeln.
„Ich sagte zu Hampton: ‚Ihre Geschichte spielt in einer Wohnung, aber ich möchte sehen, was passiert, wenn er zur Tür hinausgeht.‘ Und von diesem Moment an machten wir einfach Boom.“
Ford kehrte 2017 in „Blade Runner 2049“ zurück, einer von Kritikern gefeierten Fortsetzung. Das Franchise hat sich seitdem mit TV-Serien wie „Blade Runner: Black Lotus“ weiterentwickelt und bleibt ein Meilenstein der Filmgeschichte.
Von skeptischen Geldgebern bis zur Science-Fiction-Ikone – Ridley Scotts Vision und Überzeugungskraft machten Harrison Ford zum unvergesslichen Gesicht von „Blade Runner“ und ebneten ihm den Weg zum Superstar.
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