
Die Winchesters waren nicht das Prequel, das wir wollten – und definitiv nicht das, was wir gebraucht hätten. Die kurzlebige Spin-off-Serie „The Winchesters“ zu „Supernatural“ kämpfte von Anfang an mit Story-Problemen, Inkonsequenz zur Hauptserie und dem fehlenden Charisma ihrer Hauptfiguren: John und Mary Winchester.
Doch was, wenn das Prequel nicht auf die Eltern von Sam und Dean, sondern auf eine wahre Fan-Legende gesetzt hätte?
Die Rede ist natürlich von Bobby Singer – dem knurrigen Dämonenjäger, Ziehvater, Ratgeber und emotionalen Rückgrat der Serie, der von Jim Beaver brillant verkörpert wurde.
Warum bekam ER nie seine eigene Serie?
Bobbys tragische Vorgeschichte – von den persönlichen Verlusten, die ihn zum Jäger machten, bis zu seiner komplexen Freundschaft mit Rufus Turner – bietet genau das, was ein gelungenes Prequel braucht: Tiefe, Drama, Monsterjagd und diese raue, sarkastische Wärme, für die Fans ihn lieben.
Im Gegensatz dazu fühlte sich „The Winchesters“ oft gezwungen an. John und Mary hatten zwar ihren Platz in der Mythologie von Supernatural, aber ihre Geschichte war bereits weitgehend bekannt – und nicht spannend genug, um eine eigene Serie zu tragen. Selbst der Twist, dass Marys Familie die Jäger waren, konnte nicht retten, was erzählerisch nie richtig zündete.
Mit Bobby & Rufus im Mittelpunkt hätte man nicht nur eine emotional komplexe Heldenreise geboten, sondern auch eine Buddy-Dynamik, die das Herzstück von Supernatural – die brüderliche Verbundenheit – hätte weiterleben lassen.
Die Community hat gesprochen: Statt einer weichgespülten Origin-Story über Johns Wutprobleme und Marys Gewissensbisse hätten die Fans lieber gesehen, wie Bobby mit einem Flachmann in der Hand Dämonen verflucht und gleichzeitig gegen seine inneren Dämonen kämpft.
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