Die Ankündigung zur geplanten Activision Blizzard-Übernahme durch Microsoft ist nun ein gutes Jahr her und eigentlich wollte der Xbox-Konzern den Deal bis Ende März 2023 eintüten. Doch man hat anscheinend nicht mit der extremen Gegenwehr von Sony und der Skepsis einiger Kartellbehörden gerechnet.
Nachdem nun schon bekannt wurde, dass die US-amerikanische FTC gegen den Deal klagen will, hat sich auch die EU eher kritisch geäußert und eine entsprechende Stellungnahme beim Unternehmen aus Redmond eingefordert. Glaubt man nun den Behauptungen von Microsofts CCO Frank X. Shaw, hat Sony in Person von Jim Ryan in Brüssel Stimmung gegen den Deal gemacht und dabei ein paar Unwahrheiten verbreitet.
Laut diesen wolle Microsoft Sony von der Marke „Call of Duty“ ausschließen, was laut Shaw aber nicht der Fall sei. Schon vor einigen Monaten ging der Xbox-Konzern öffentlich auf die PlayStation-Mutter zu und bot unter anderem eine zehnjährige Zusage an, „Call of Duty“ weiter auf der Sony-Plattform zu veröffentlichen.
Bis spätestens April sollten wir endlich wissen, wie es mit dem Deal weitergeht. Vermutlich muss Microsoft einige Eingeständnisse machen, um die Übernahme von Activision Blizzard wirklich abzuschließen.
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