
So weltoffen sich die Videospiel-Branche immer prรคsentiert, ist sie noch lange nicht. Vor allem das Jahr 2021 hat das mehr als deutlich gemacht. Ubisoft und Activision Blizzard haben eindrucksvoll gezeigt, wie steinzeitlich man in manchen Fรผhrungsetagen denkt und wie wenig man auf die oft gepriesene Diversitรคt Wert legt.
Federfรผhrend war hier aber “League of Legends”-Entwickler Riot Games, bei dem es schon im Jahr 2018 Berichte zu Diskriminierung von Frauen und Sexismus gab. In einer Klage gegen das Unternehmen kam es nun zu einer Einigung.
So muss Riot Games 80 Millionen US-Dollar fรผr die Opfer bereitstellen, weitere 20 Millionen muss man fรผr Gerichtskosten bezahlen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Situation fรผr die Mitarbeitenden wirklich auch auf Dauer verbessert, gerade solche groรe Firmen haben ja doch eine gewisse Verantwortung.
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