
Für viele von Euch dürfte der Film “Midsommar“ einige Albträume spendiert haben. Zu recht, denn der Film zählt zu den beklemmendsten Werken der jüngeren Filmgeschichte und bietet viel Diskussionsstoff.
Ihr könnt Euch sicher noch alle an die Szene in Midsommar erinnern, in welcher die von Florence Pugh dargestellte Dani herausfindet, dass Ihr Freund sie während eines Rituals betrügt. Den darauffolgenden Nervenzusammenbruch kommentierte Florence Pugh nun höchst selbst auf den sozialen Medien:
„In diesem Film, während dieser Szene, erlebte ich echte Schwesternschaft. Ich erinnere mich, dass der erste Take viel länger war, als die Szene die Ihr alle gesehen habt. Als Ari dann „Cut“ rief, hingen wir alle zusammen, unsere Nägel in die Handballen der Nächsten gedrückt. Wir schluchzten und litten zusammen, es war echt schwer aufzuhören! Diese Frauen machten diese Szene erst möglich! Es war so beängstigend. So beängstigend, wie die Szene anzusehen, sie zu lesen. Ich liebe diese Mädchen so sehr. Ich bin keine große Weinerin, deshalb gab es mir Sicherheit, Liebe und Respekt mit ihnen da durch zu gehen. Nur dank ihnen, konnte diese Szene entstehen. Ich habe diesen Augenblick dokumentiert, da ich all diese Frauen wohl nie mehr sehen werde. Ich werde wohl nie wieder so arbeiten können. Ich werde sie vielleicht an einem anderen Filmset wiedersehen, ich hoffe so sehr, dass das passiert, aber leider kommt so etwas selten vor. Ich wusste sofort: So roh, so offen, so verausgabt werde ich wohl an keinem Filmset mehr sein. Nach zwei Stunden standen wir wieder auf, immer noch schluchzend und weinend. Wir hielten uns, wir schauten uns an, feixten ein bisschen und weinten weiter. Dann gingen wir nach Hause. Szenen, welche Dich dazu bringen, Dich verletzt zu fühlen, Dich zum Wegsehen animieren, die Du fast nicht ertragen kannst, machen Dich, für zehn Sekunden, zum Menschen. Für uns aber waren es Stunden, schöne, harte und stolze Stunden!“
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