
David S. Goyer, der Autor der originalen „Blade“-Trilogie mit Wesley Snipes, hat sich zur aktuellen Misere rund um Marvels geplanten MCU-Reboot von „Blade“ mit Mahershala Ali geäußert – und bringt sich dabei selbst als Lösung ins Spiel.
Im Gespräch mit ScreenRant zur Premiere von „Murderbot“ auf Apple TV+ erklärte Goyer, dass er von den jahrelangen Verzögerungen beim neuen Blade-Film „genauso verwirrt“ sei wie die Fans. Seit der Ankündigung 2019 auf der San Diego Comic-Con hat Marvel das Projekt mehrfach umgeschrieben, verschoben und Regiewechsel sowie Castingänderungen vorgenommen – bislang jedoch ohne greifbare Fortschritte.
Auf die Frage, was Marvel tun müsse, um den Film endlich umzusetzen, antwortete Goyer direkt:
„Rufen Sie mich an.“
Er betont weiter:
„Ich habe die Figur immer geliebt und ich liebe ihn auch. Ich saß nur am Rand und fragte mich: ‚Was in aller Welt ist hier los? Warum dauert das so lange?‘ Ich bin selbst ein großer Marvel-Fan und war einfach völlig verwirrt.“
Goyer, der für das Skript aller drei Filme zwischen 1998 und 2004 verantwortlich war – darunter auch „Blade: Trinity“, bei dem er selbst Regie führte – genießt bei vielen Fans hohes Ansehen als einer der kreativen Väter der modernen Comicverfilmung.
Ob Marvel auf diesen offenen Aufruf zur Mitarbeit reagiert, bleibt abzuwarten – doch angesichts der anhaltenden Entwicklungsprobleme rund um „Blade“ könnte Goyers Rückkehr dem Projekt möglicherweise den dringend benötigten Schub geben.
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