Fans der Kultreihe „Zurück in die Zukunft“ müssen ihre Hoffnungen auf einen vierten Teil endgültig begraben. Bob Gale, Co-Autor der beliebten Trilogie, machte bei einer Pressekonferenz während der Saturn Awards unmissverständlich klar, dass es keine Fortsetzung geben wird. Auf die wiederkehrende Frage nach einem neuen Film antwortete Gale deutlich: „Fick dich.“
Der Zeitreiseklassiker aus den 80er Jahren, der 1985 mit Michael J. Fox als Marty McFly und Christopher Lloyd als Doc Brown auf die Leinwand kam, gilt bis heute als Meilenstein der Filmgeschichte. Die beiden Fortsetzungen von 1989 und 1990 festigten den Kultstatus der Reihe. Trotz des anhaltenden Interesses der Fans betont Gale immer wieder, dass die Geschichte mit der Trilogie abgeschlossen ist.
„Wir haben drei großartige Filme gedreht und wollten den Fans mehr bieten – deshalb gibt es jetzt ‚Zurück in die Zukunft: Das Musical‘,“ erklärte Gale weiter. Das Musical, das seit 2020 aufgeführt wird, sieht er als moderne Möglichkeit, das Franchise neu zu entdecken, ohne den Charme der Originalfilme zu verwässern.
Bereits 2023 äußerte Gale seine Skepsis gegenüber der Hollywood-Tradition, alte Projekte wiederzubeleben, nur um nostalgische Gefühle zu bedienen. Auch wenn Schauspieler Christopher Lloyd in der Vergangenheit angedeutet hatte, dass über einen vierten Film „ernsthaft nachgedacht“ wurde, stehen dem viele Hindernisse im Weg: Lloyd ist inzwischen über 80 Jahre alt, und Michael J. Fox kämpft seit Jahren mit Parkinson, was eine Rückkehr zu den energiegeladenen Rollen erschwert.
Gale bleibt dabei: Die Trilogie soll so bleiben, wie sie ist. Angesichts des anhaltenden kulturellen Einflusses der Filme und ihrer positiven Kritiken dürfte das für viele Fans zwar enttäuschend, aber nachvollziehbar sein. Schließlich ist es oft besser, einen Klassiker nicht durch erzwungene Fortsetzungen zu entzaubern.
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