
„Top Gun: Maverick“, die erfolgreiche Fortsetzung des Klassikers von 1986, sieht sich erneut mit rechtlichen Problemen konfrontiert. Dieses Mal hat Shaun Gray, der Cousin von Drehbuchautor Eric Warren Singer, eine Klage gegen Paramount Pictures eingereicht. Laut dem Hollywood Reporter behauptet Gray, dass er maßgeblich an der Entwicklung der Geschichte beteiligt gewesen sei, nachdem ihn Singer und Regisseur Joseph Kosinski eingeladen hätten, an entscheidenden Szenen für den Film mitzuwirken.
In der am Sonntag bei einem Bundesgericht in New York eingereichten Klage verlangt Gray eine gerichtliche Anordnung, die Paramount dazu verpflichtet, ihn offiziell als Mitautor des Drehbuchs zu nennen. Außerdem fordert er eine Beteiligung an den beachtlichen Einnahmen des Films. „Top Gun: Maverick“ avancierte nach seinem Kinostart 2022 zu einem weltweiten Phänomen, spielte fast 1,5 Milliarden US-Dollar ein und erhielt sechs Oscar-Nominierungen, unter anderem für den besten Film und das beste adaptierte Drehbuch.
Paramount hat sich bislang nicht offiziell zu den neuen Vorwürfen geäußert. Der Fall dürfte jedoch für Aufsehen sorgen, da bereits frühere Klagen – unter anderem von den Erben des ursprünglichen „Top Gun“-Autors Ehud Yonay – die Fortsetzung überschattet hatten. Ob Gray seine Ansprüche durchsetzen kann, wird nun ein Gericht entscheiden müssen.
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