Die kommende Harry Potter-Serie von HBO sorgt bereits vor Drehbeginn für hitzige Diskussionen – besonders um die Besetzung der Figur Severus Snape. Der britische Schauspieler Paapa Essiedu, bekannt aus Serien wie I May Destroy You, übernimmt die ikonische Rolle des Zaubertranklehrers. Das Casting sorgt in den sozialen Medien jedoch für eine rassistisch gefärbte Debatte, da Essiedu schwarz ist – im Gegensatz zum weißen Snape-Darsteller Alan Rickman in den Originalfilmen.
Neben Essiedu wurden auch weitere Schauspieler für zentrale Rollen bestätigt, darunter John Lithgow als Albus Dumbledore und Janet McTeer als Minerva McGonagall. Lithgows Besetzung stieß ebenfalls auf Kritik, da der 79-Jährige kein Brite ist – was für viele Fans als essenziell für den ikonischen Hogwarts-Schulleiter gilt.
Die Produzenten von HBO halten an ihrer Vision fest und betonen, dass die Serie ein frisches, modernes Kapitel für das Harry Potter-Franchise darstellen soll. Paapa Essiedu selbst hat sich bislang nicht zur Diskussion geäußert, gilt aber als einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation.
Wer in die Rollen von Harry, Ron und Hermine schlüpfen wird, ist noch nicht bekannt – laut HBO haben sich über 30.000 Kinder für das Casting beworben. Die Serie soll sich stärker an den Büchern orientieren und über mehrere Staffeln die sieben Schuljahre in Hogwarts erzählen.
Ein modernes Hogwarts mit neuen Gesichtern – doch nicht alle Fans sind bereit für den Wandel.
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