
Rob Liefeld, der Schöpfer von Deadpool, hat auf Social Media heftig gegen Kevin Feige, den Präsidenten von Marvel Studios, Stellung bezogen. Grund für die scharfe Kritik ist der deutliche Einbruch der Kinokassen von „Captain America: Brave New World“. Der Film konnte zwar zum Start am Eröffnungswochenende noch rund 100 Millionen US-Dollar einspielen, doch in der zweiten Woche erlebte er einen dramatischen Rückgang von 71,8 % bei den Einnahmen, was bei vielen Branchenbeobachtern Besorgnis über eine mögliche Zuschauerermüdung auslöste.
Liefeld, der in der Vergangenheit schon mehrfach Kritik an der Führung von Marvel geäußert hat, bezeichnete Feige in seinem Kommentar als „ausgelaugt“ und forderte, dass Feige die Verantwortung abgibt. „Get Feige off the mound. He’s spent“, schrieb Liefeld auf X (ehemals Twitter).
Diese scharfen Worte reihten sich in eine Reihe von öffentlichen Aussagen ein, in denen Liefeld immer wieder auf die Missstände bei Marvel hinwies, insbesondere auf den Umgang des Studios mit den Original-Comicautoren. Die gemischte Resonanz auf „Captain America: Brave New World“ und die damit verbundenen finanziellen Rückgänge werfen nun Fragen über die zukünftige Strategie von Marvel auf. Wird der Filmflop als Wendepunkt in der Ausrichtung des Marvel Cinematic Universe wahrgenommen?
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