„Borderlands“ entpuppt sich als finanzieller und kreativer Flop

Wie Deadline berichtet, erwies sich die Videospielverfilmung Borderlands als echter Fehlschlag. Die Kinoadaption der beliebten Franchise spielte weltweit nur 33 Millionen Dollar ein und wurde von Kritikern heftig verrissen. Während eines aktuellen Earnings Calls äußerte sich Lionsgate-CEO Jon Feltheimer zum Misserfolg des Films und räumte ein, dass praktisch alles, was schiefgehen konnte, auch schiefgegangen sei.

„Bei Borderlands lief fast alles schief, was schiefgehen konnte: Der Film lag während der Pandemie zu lange auf Eis, und Nachdrehs sowie steigende Zinsen brachten ihn außerhalb des finanziellen Sicherheitsrahmens unserer üblichen Modelle,“ erklärte Feltheimer. Mit einem Budget von rund 120 Millionen Dollar steht Lionsgate nun vor erheblichen Verlusten, selbst wenn internationale Rechte verkauft wurden. Insider schätzen laut Deadline, dass der Film dennoch bis zu 30 Millionen Dollar Verlust einfahren könnte. Feltheimer fügte hinzu: „Der Erfolg unserer Finanzmodelle ersetzt nicht, dass wir auch kreativ alles richtig machen müssen.“

Neben Borderlands floppte Lionsgate dieses Jahr mit weiteren Projekten wie Whitebird, The Crow, Killer’s Game und Never Let Go, die ebenfalls an den Kinokassen unter den Erwartungen blieben.

In Borderlands, einer Verfilmung der gleichnamigen Videospielreihe, spielt Cate Blanchett die Outlaw-Legende Lillith, die an ihren Heimatort zurückkehrt und sich mit einer Truppe von Außenseitern zusammentut, um die Tochter des mächtigsten Mannes im Universum zu finden. An ihrer Seite agieren Kevin Hart als Roland, Ariana Greenblatt als Tiny Tina, Florian Munteanu als Krieg, Jamie Lee Curtis als Dr. Patricia Tannis und Jack Black als Stimme von Claptrap.

Ursprünglich wurde der Film mit einem R-Rating konzipiert, was jedoch in der Postproduktion abgeschwächt wurde. Ob eine härtere Gangart das Ergebnis verbessert hätte, bleibt fraglich. Die Kritiken waren so vernichtend, dass Lionsgate den Film weniger als einen Monat nach Kinostart bereits auf PVOD-Plattformen verlegte.

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